Vimalakirti Sutra 2.2

Im Kapitel 2.1 haben wir uns mit der Aussage beschäftigt: «Vimalakirti hatte die Wurzeln aller heilsamen Tugenden gepflanzt und nun ruhte er gelassen im Ungeschaffenen». Wir haben gesehen, dass die Begriffe das «Ungeschaffene» oder das «Ungeborene» Namen sind für das in Wirklichkeit namenlose Wesen aller Lebensformen. Dasselbe gilt für den im Zen gebrauchten Begriff Mu. Im diesem Vortrag komme ich noch einmal auf die Aussage zurück, mit einer etwas stärkeren Betonung auf der Praxis.

Die „Lehre der einen Hand“

In der Rinzai-Zen-Schule gibt es ein sehr berühmtes Koan, Unabhängig von diesem Koan liebe ich es, von der „Lehre der einen Hand“ zu sprechen

Ein-Finger-Zen

Vor langer Zeit lebte ein Zen-Meister. Er zeigt das Zen auf seine Weise so, dass er auf jegliche Frage, auf jegliches Wissen-Wollen, immer nur einen Zeigefinger streckte. Sein Name war Gutei, und man spricht von «Guteis Ein-Finger-Zen».

Nach oben scrollen