Perspektiven

Das Prozess

“Entleere dich und ich werde dich füllen”.


Evangelium nach Thomas
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Entleere deinen Geist von allen Vorstellungen über wirklich und unwirklich. Entleere deinen Geist von der Vorstellung, dass du der materielle Körper und das Denken bist.

“Zu erkennen, dass der Geist leer ist, bedeutet, den Buddha zu sehen. Das Denken zu benutzen, um die Wirklichkeit zu finden, führt zur Täuschung. Das Denken nicht zu benutzen, um die Wirklichkeit zu finden, führt zum Gewehrsein.”


Bodhidharma

Bodhidharma machte Zazen einer kahlen Wand zugekehrt, auf welche er seinen Geist projizierte, damit er ihn untersuchen konnte.

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Auf das “Entleeren” des Geistes kommt es an, ob man es Kontemplatives Gebet nennt oder Meditation oder Yoga oder Zazen….

“Es geht darum, die Bewegungen des Geistes anzuhalten.”


Patanjali

Die Methode

Werdet Vorübergehende.


Evangelium nach Thomas

Der Geist ist wechselhaft, kaum in die Schranken zu weisen, er folgt seinen Wünschen, wie es ihm beliebt. Es ist gut, diesen Geist zu beherrschen, ein disziplinierter Geist bringt Frieden und Glück.


Dhammapada
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Yoga ist der Prozess, die Bewegungen des Geistes anzuhalten. Dann lässt sich der Beobachtet (in uns) in seinem eigenen Wesen nieder. Andernfalls kommt es zur Identifikation mit den Geistesbewegungen. Das Anhalten dieser Bewegungen ist möglich durch unaufhörliche Selbst-Gewahrsein und Nicht-Anhaften. Selbst-Gewahrsein bedeutet, im Zustand des Nicht-Reagierens gegenüber den Sinneseindrücken zu bleiben. Wenn das Selbst-Gewahrsein über lange Zeit ehrlich und ununterbrochen im Handeln angewendet wird, gewinnt es einen tiefen Boden.

Patanjali
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