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Vertrauen in den Geist – Shinjinmei

Vertrauen in den Geist ist ein poetischer Text der Chan (Zen)-Literatur aus dem 7. Jahrh. Verfasser ist der dritte Patriarch Sent-ts’an (jap. Sosan). Die Grundaussage lautet: Wenn man dem eigenen ursprünglichen Geist, der weder Liebe noch Hass kennt, vertraut, ist der “Grosse Weg gar nicht schwierig”.

Die urpsrüngliche chineische Überschriften lautet Hsing Hsing Mei und auf japanisch Shinjinmei. Da der Text einst ein einen Stein gemeisselt vorgefunden wurde, sprechen deutsche Übersetzer auch von der Meisselschrift vom Glauben an den Geist. Man kann unter allen diesen Titel Übertragungen in diversen Sprachen finden. Der genaue Wortlaug variiert in Abhängigkeit vom Autor der Übersetzung.

Vier Edlen Wahrheiten

Kern der buddhistischen Leere. Siehe auch: Der Edle Achtfache Pfad

  1. Das Leben ist leidvoll bzw. unbefriedigend.
  2. Es gibt Ursachen, die zum Leiden führen: Gier, Hass, Unwissenheit
  3. Es gibt ein Ende des Leidens.
  4. Es gibt einen Weg, der zum Ende des Leidens führt.
Vimalakirti

Vimalakirti gehörte einem herrschenden Clan des alten Indiens an. Er war ein Laienanhänger Buddhas, der so hoch verwirklicht war, dass er in einem Disput sogar dem Manjushri, dem Bodhisattva der Weisheit, überlegen war. Er ist der Protagonist des Vimalakirti Nirdesa Sutra.

Vipassana

Vipassana bezeichnet im Buddhismus die „Einsicht” in die Drei Daseinsmerkmale Unbeständigkeit, Leidhaftigkeit bzw. Nichtgenügen und Nicht-Selbst. Der Übungsweg zur Entfaltung dieser Einsicht wird „Vipassana-Meditation”, „Einsichtsmeditation” oder „Vipassana-Praxis” genannt.


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