Verstand

Schnee

Schnee – Als ich heute morgen die Rollläden hochzog, erinnerte mich die unerwartet zauberhafte Schneelandschaft unmittelbar an eine Episode in einem der Zen-Klöster, wo ich eine Zeitlang zu Gast sein durfte. Es war ein eisig kalter Morgen im Dezember während der intensiven Meditationswoche von Rohatsu. Die Schiebewände der Vortragshalle standen weit offen. Innen und Aussen waren nicht getrennt.

Der Roshi gab ein Teisho über eine Geschichte, die in der Zen-Tradition recht bekannt ist. Sie handelt von einem Laien, namens P’ang, der viele Jahre lang von Kloster zu Kloster wanderte, im Bestreben, sein bereits tiefes Verständnis der Realität im Dialog mit unterschiedlichen Chan (Zen)-Meistern zu testen und zu vertiefen.

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Den Geist entleeren

Entleere deinen Geist und tauchen tief in diese Nummer von Dhyāna ein. Sie ist geprägt von einem Anliegen, dem wir uns am Zentrum für Zen-Buddhismus dauerhaft verpflichtet fühlen, nämlich der Bewahrung und Weitergabe des grossen Reichtums an wertvollen Texten zum Thema des geistigen Erwachens. Sie zeugen alle von der fundamentalen, zeitlosen Quelle der Erkenntniskraft, die in uns Menschen schlummert und die es uns ermöglicht, Licht in das von persönlichen und kollektiven seelischen Zwängen überschattete weltliche Leben zu bringen. Die präsentierten Beiträge umfassen den Zeitraum von mehr als zweitausend Jahren.

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