Karussell
Karussell – Das Jahr geht bereits seinem Ende entgegen. Der […]
Wenn jemand das Gefühl hat, dass das, was am heutigen Tagesretreat gesagt wird, schon das letzte Mal oder beim Sommerretreat gesagt worden ist, dann ist das richtig. Dharmavorträge drehen sich immer mehr oder weniger um dasselbe. Unsere Retreats, egal ob 1- oder mehrtägig, haben immer dieselbe Ausrichtung: Erstes das Besinnen, worum es eigentlich bei der Zen-Meditation geht, und zweitens das Einüben und Vertiefen einer möglichst nachhaltigen Praxis und ihre Verwirklihung im täglichen Leben. Denn wenn wir die Zeit auf dem Sitzkissen nicht einfach verplempern wollen, dann braucht es rechtes Verstehen und rechtes Tun.
Im vergangenen Monat habe ich etliche Rückmeldungen bekommen zu den beiden letzten Dharma-Betrachtungen, in denen das Sinnbild des Spiegels und des Spiegellabyrinths benutzt wurde, um dem Kern unserer Verwirrungen und Konflikten im Leben näher zu kommen und einen Ausweg zu finden.
Das Jahr ist erst etwas über zwei Monate alt, hat aber bei vielen von euch und anderen Menschen in meinem Umfeld schon viele Sorgen und Unannehmlichkeiten mitgebracht: Verluste von geliebten zwei- oder vierbeinigen Gefährten, erschöpfende Erkrankungen, Unfälle oder persönliche Krisen und Konflikte.