Die Stimme der Stille

Die Stimme der Stille – Ganz in der Tradition der östlichen Philosophien geschrieben, weist das Werk zahlreiche Parallelen zum Hinduismus auf. In den Veden, und hierin vor allem den Upanishaden, aber auch der Bhagavad Gita, findet sich ähnliches. Übereinstimmung gibt es ebenso zum Buddhismus. Hier bezeichnete der bedeutende Zen-Gelehrte Dr. Daisetz Teitaro Suzuki das Buch als echten Mahayana (The Middle Way, August 1965, S. 90.) und schrieb darüber: “Ohne Zweifel wurde Helena Blavatsky in die tieferen Seiten der Mahayana-Lehren eingeweiht und veröffentlichte dann das, was sie für weise hielt…” (Eastern Buddhist, old series, 5:377). Der Dalai Lama, traditionell den Lehren der Theosophie gegenüber freundlich eingestellt, versah die Übersetzung Satteldorf 1997 mit einem Vorwort, als Ausdruck seiner Übereinstimmung. https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stimme_der_Stille

Dieses rätselhafte Buch

Dieses rätselhafte Buch wurde von einer ebenso rätselhaften Persönlichkeit verfasst: Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891). Nach abenteuerlichen Reisen gelang es ihr als erste Europäerin, 1866 in das damals verbotene Land Tibet einzureisen und dort mehrere Jahre mit geheimnisvollen „Meistern“ zuzubringen. Als sie 1889 „Die Stimme der Stille“ veröffentlichte, erklärte sie selbst, dass dies nicht ihr Werk ist. Nach ihren Aussagen handelt es sich dabei um eine Übersetzung aus dem sogenannten „Buch der goldenen Lehren“, dessen Urtext in einem ideografischen Geheim-Alphabet abgefasst ist.

Sie lernte 39 von den insgesamt 90 kleinen Abhandlungen auswendig, eine davon ist „Die Stimme der Stille“. Von den anderen sagte sie: „Sie könnten auch nicht alle übersetzt und einer Welt gegeben werden, die zu selbstsüchtig ist und zu sehr an den Gegenständen der Sinne hängt, als dass sie auch nur einigermaßen vorbereitet wäre, eine so erhabene Ethik im rechten Geiste aufzunehmen.“
Worum es nicht geht.

Gleich zu Beginn heißt es im Buch, diese Unterweisungen „sind für jene bestimmt, welche die Gefahren der niederen Siddhis nicht kennen“. Unter dem Sanskrit begriff Siddhi versteht man psychische Fähigkeiten, wie zum Beispiel Hellsehen oder Hellhören. Diese Kräfte werden in den philosophischen Schulen des Ostens als vollkommen natürlich angesehen, wenn sie auch in den meisten Menschen noch latent sind. Laut einer dieser Schulen sind sie auf fünf Arten zu erlangen – durch Geburt, Drogen, Mantras (magische Formeln), Bemühungen und Samadhi (Versenkung).

Blavatsky unterscheidet zwischen niederen (psychischen) und höheren (spirituellen) Siddhis und warnt eindringlich vor allen Praktiken und generell dem Verlangen, psychische Fertigkeiten zu erwerben. Vielmehr soll sich der Einzelne um die natürliche Entwicklung seines physischen Körpers und seiner Energien sowie um den richtigen Umgang mit seinem Fühlen und Denken bemühen. Doch dies ist vielen zu gewöhnlich – und auch zu anstrengend.

https://www.neueakropolis.at/philo-ecke/philosophie-wissen/stimme-der-stille.php

Wer war Helena P. Blavatsky

“Helena P. Blavatsky war die Begründerin der modernen Esoterik. Ihre großen Werke “Die Geheimlehre” und “Isis Entschleiert” haben das 20. Jahrhundert entscheidend mitgeprägt. Doch ihr einflussreichstes Werk war das vom Umfang her kleinste – die “Stimme der Stille”. Es enthält, auf wenigen Seiten zusammengefasst, die ewigen Grundgesetze des Geistigen Pfades. Jeder, der in seiner inneren Suche vorankommen will, muss diese unvergänglichen Regeln beachten. Sie wurden nicht auf steinerne Gesetzestafeln geschrieben, sondern in den Herzen aller verankert, die den PFAD betreten wollen.

Eine echte Perle geistigen Wissens, die auch in kommenden Jahrhunderten nichts von ihrem Glanz verlieren wird.” – Thalia

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