Deine persönlichen Ostern
Deine persönlichen Ostern Deine persönlichen Ostern – Ostern, wie wir es heute kennen, ist nicht einfach so aus dem Nichts […]
Deine persönlichen Ostern Deine persönlichen Ostern – Ostern, wie wir es heute kennen, ist nicht einfach so aus dem Nichts […]
Es gibt einen Zirkus, namens Zen, der alles hat, was ein Zirkus braucht. Da ist zuerst der Zirkusdirektor. Er steht, umgeben von den Zuschauern, in der Mitte der Arena und stellt die Zirkusartisten vor. Der Zirkusdirektor, der sogenannte Roshi, steht im Zentrum und überschaut das ganze Publikum.
Man kann über den geistigen Hintergrund, die Geschichte und die Methodik des Zen sprechen und Vorträge halten. Aber die Vorträge haben nichts zu tun mit der direkten Erfahrung, sie sind bloss Wegweiser dazu. Es ist hilfreich, den Weg zum Tor zu kennen, damit man nicht unnötig in die Irre geht. Doch wenn man das Tor durchschreitet, um in das gegenwärtige Gewahrsein einzutreten, muss man alles erworbene Wissen wieder aufgeben.
Das Prinzip von Gewinn und Verlust ist im menschlichen Denken allgegenwärtig und tief verankert. In diesem Teisho steht es exemplarisch für den Dualismus aller illusorischen Wahrnehmung. An Hand des Zen-Kōans von zwei Mönchen, die eine Rollvorhang aufziehen, erläutert H. Platov die Relativität der Gegenstandswelt und deren Überwindung. Er erlaubte sich, den Hintergrund der Geschichte frei zu gestalten, den genauen Wortlaut findet man in der bekannten Kōan-Sammlung „Mumonkan“ im Fall 26.
H. Platov, 14. Juni 1981 Betrachtung über eine Kartoffel, ist eine spontane Gedankenreise über das Wesen des menschlichen Denkens aus