Kalender Kollektion II

Kalender Kollektion II – Eine vielfältige Sammlung von Bildern, die im Laufe der Jahre in den ZZB-Kalendern verwendet wurden.

2024

Im Kalender 2024 präsentieren wir Euch Zitate von vier herausragenden Zen-Meistern (Bankei, Dogen, Hakuin, Ikyu), deren Worte auch heute noch äußerst aktuell sind. Sie lebten und wirkten zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert in Japan. Dies war eine Zeit, in der sich die chinesische Meditationsschule des Chan-Buddhismus in Japan etablierte und zum japanischen Zen-Buddhismus weiterentwickelte.

Die vier zitierten Meister haben einiges gemeinsam: Sie standen in der direkten Nachfolge von Bodhidharma (ca.532) und Hui-neng (601-713), den beiden hervorragendsten Wegbereitern der Zen-Tradition. Wie diese hatten sie die Weisheit und Wahrheit von Buddhas Lehre durch ihre eigene Meditationspraxis selbst erfahren und im täglichen Leben verwirklicht. Und wie diese betonten sie, dass sich das wahre Wesen der Wirklichkeit jenseits von Sprache und Denken offenbart. Sprache und Denken sind legitime Mittel auf diesem Weg, ihre Grenzen sind jedoch sehr eng gesteckt. Sie müssen überschritten werden.

Auf diesem Boden stehend, kritisierten sie viele Gepflogenheiten in den Institutionen der berühmten Klöster und Tempel. Dazu gehörten zum Beispiel die Verwicklung der Mönche in die Politik, das Verfolgen weltlicher Ziele wie Ruhm und Reichtum, Umdeutung und Missbrauch von buddhistischen Verhaltensregeln sowie eine erstarrte und ritualisierte Praxis. All dies hatte in ihren Augen nichts mit dem Buddha-Dharma zu tun.

In der Folge entwickelten sie, jeder auf seine Art und Weise, Wege und Mittel, um den Menschen zu zeigen, dass Zen mehr ist als Sitzmeditation und Rezitation von Sutren. Es ist die Verwirklichung des eigenen Wesens in jedem Augenblick. Es ist die Verbindung mit der allen Lebewesen gemeinsamen universellen Natur. Denn nur sie offenbart die Wirklichkeit direkt und klar – und immerzu.

Dōgen Kigen (auch Eihei), 1200-1253
Mitbegründer und prägende Grösse der Soto-Zen-Schule.

Ikkyū Sōjun, 1394-1481
Poet und Mitbegründer der Teezeremonie.

Bankei, 1622-1693
Die Zen-Lehre vom Ungeborenen

Hakuin Ekaku, 1686-1769
Erneuerer und Stützpfeiler der Rinzai-Zen-Schule

Von allen...

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«Von allen Dingen erleuchtet zu werden heisst, die Barriere zwischen dem eigenen Ich und den anderen einzureissen.» – Dogen

2023

Der Kalender für 2023 thematisiert die Unterweisung von Sri Krishna an Arjuna, wie sie in der Bhagavad Gita (Lied des Geistes) überliefert ist.

Die Bhagavad Gita, oft kurz Gita genannt, ist eine 700 Verse umfassende hinduistische Schrift. Sie ist Teil des Mahabharata-Epos und wird auf die zweite Hälfte des ersten Jahr-tausends vor Christus datiert.

Die Erzählung ist eingebettet in einen Dialog zwischen dem Prinzen Arjuna aus dem Pandava-Clan und seinem Mentor und Streitwagenlenker Krishna – einer menschlichen Manifestation des Absoluten.

Es ist besser...

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«Es ist besser, sein eigenes Schicksal unvollkommen zu leben, als das Leben eines anderen perfekt zu imitieren.» - Bhagavad Gita

2022

Mind Candy: Diese Ausgabe des Kalenders a enthält eine Sammlung von Wortbonbons aus dem Denken von J. Krishnamurti. Ob man ihre Weisheit geniessen wird oder nicht, hängt ganz davon ab, wie man an die Bonbons herangeht. Wenn man sie so verschlingt, wie manche Menschen ihre Lieblingspralinen verschlingen, wird das Ergebnis dasselbe sein: Es bleibt ein unverdauter Haufen von Wortobjekten zurück, welcher den Umfang der gespeicherter Erinnerungsmasse erhöht und nicht viel mehr.

Solange wir

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«Solange wir nach Veränderung suchen, gibt es keine Veränderung.» -j.K.

2021

Wir denken, es wäre eine Schande, den Tumult der gegenwärtigen Pandemie nicht zu nutzen und das Thema Masken und Viren zu ignorieren. Deshalb haben wir es zum Thema für den Kalender 2021 gemacht und zwar mit Hilfe der sehr aufschlussreichen Poesie von Kahlil Gibran.

Die Texte und Poesie stammen zum grössten Teil aus dem Buch “The Madman” vom Kahlil Gibran. ...mehr

WIE ICH VERRÜCKT WURDE

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Sie fragen mich, wie ich zum Verrückten wurde. Es geschah folgendermassen: Eines Tages, lange bevor viele Götter geboren wurden, erwachte ich aus einem tiefen Schlaf und stellte fest, dass alle meine Masken gestohlen worden waren,– die sieben Masken, die ich in sieben Leben gestaltet und getragen habe,– ich rannte maskenlos durch die überfüllten Strassen und rief: "Diebe, Diebe, verfluchte Diebe!"Männer und Frauen lachten mich aus und einige flüchteten aus Angst vor mir in ihre Häuser.Als ich den Marktplatz erreichte, stand ein Jüngling auf einem Hausdach und rief: "Er ist ein Verrückter." Ich schaute auf, um ihn zu sehen, und da küsste die Sonne mein Gesicht. – Zum ersten Mal küsste die Sonne mein eigenes nacktes Gesicht und meine Seele war von Liebe zur Sonne entbrannt. Ich wollte meine Masken nicht mehr. Und wie in Trance rief ich: "Gesegnet, gesegnet sind die Diebe, die meine Masken gestohlen haben."So wurde ich zu einem Verrückten. – Und habe beides gefunden: Freiheit der Einsamkeit und den Schutz vor dem Verstanden werden. Denn diejenigen, die uns verstehen, versklaven etwas in uns.

2020

Die Bilder und Texte, zusammengestellt von Robert, sind Wiederspiegelungen von zahlreichen Momenten, in denen sich das bunte Leben unseren Sinnen in seiner Schönheit, Kuriosität oder Rätselhaftigkeit gezeigt und zum Nachdenken angeregt hat. Mögen Sie auch Euch durch das Jahr begleiten und ab und zu zum Innehalten und zur Besinnung inspirieren.

eine Vogelfeder in einem Strom

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«Die ganze bedingte Existenz ist wie ein Tautropfen, eine Vogelfeder in einem Strom; wie ein Blitz, ein flackerndes Licht, eine Illusion, ein Phantom, ein Traum. So sollte sie betrachtet werden.» Diamant-Sutra

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